Die Voraussetzungen für einen Umbau des Bahnhofsvorplatzes von Planegg entsprechend den Vorgaben des Architektenwettbewerbs haben sich verbessert. Gastwirt Georg Heide, der dort ursprünglich ein Hotel bauen wollte, hat seine Meinung geändert und will nun mit der Gemeinde kooperieren. Das bedeutet, dass der auf einem Teil des vorderen Heide-Parkplatzes vorgesehene Supermarkt gebaut werden kann. Hierüber hatte es langen Streit gegeben, weil Heide und sein Architekt eine größere Verkaufsfläche angestrebt hatten, als die Gemeinde anfangs angeboten hatte. Rund 1200 Quadratmeter soll der Supermarkt im ersten Stock des neuen Festsaals groß werden. Bürgermeister Heinrich Hofmann hatte bei einer Veranstaltung mit Planegger Einzelhändlern kürzlich erklärt, das Wichtigste sei jetzt der Bau des Supermarktes.
Nachdem Heide ursprünglich nicht mitgezogen hatte, hatte die Gemeinde beschlossen, einen Bebauungsplan auch ohne Beteiligung des Gastwirts aufzustellen, die Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes wäre sonst in Verzug geraten. Nach den jetzigen Plänen könnten die Bauarbeiten am Bahnhofsvorplatz bereits im kommenden Jahr mit dem Abriss der Wirtschaft "Eiche" beginnen. Der Gemeinderat hatte kürzlich die Pläne für die notwendigen Bushaltestellen gebilligt.