Es ist der erste Schritt in einer langen Reihe: Insgesamt 13 Baugebiete umfasst das Neubaugebiet Paul-Gerhardt-Allee, das mit einer Gesamtgröße von 34 Hektar das letzte ist, dass innerhalb der "Zentralen Bahnflächen" noch entwickelt wird. In dem künftigen Stadtquartier sollen 2400 Wohnungen entstehen. Für das erste zu vergebene allgemeine Wohngebiet hat jetzt das Münchner Büro Meck Architekten den Zuschlag bekommen, genauer, den 1. Preis, zusammen mit Studio B Landschaftsarchitektur, ebenfalls aus München.
Das Gebiet liegt im Osten des Areals und ist zu allen Seiten von weiteren Wohngebieten umschlossen. Es umfasst eine Fläche von 4200 Quadratmetern. Das Preisgericht vergab den zweiten Preis an PRPM Architekten, München, und Lex Lefers Landschaftsarchitekten, Bockhorn. Als dritte prämiert sind Reinhard + Partner Architekten, München, mit Nowak + Partner Landschaftsarchitekten, München. Ausloberin war die BLV Pasing Objekt GmbH.
Mit der Entscheidung wurde die erste Weiche gestellt für die Entwicklung des Gebietes zwischen der Paul-Gerhardt-Allee im Westen, der Bärmannstraße im Norden und den Bahntrassen im Osten und Süden. Als Vorbild für die Struktur des Viertel haben sich die Städteplaner die Borstei gewählt: Große Wohnblöcke werden um sehr große Innenhöfe arrangiert, parkartige Lärmschutzwälle umschließen das Quartier nach Süden und Osten hin. Frühestens 2018 werden hier die Neupasinger einziehen.