Bürgerversammlungen oder andere Veranstaltungen wie etwa der Hoagartn, auf welche die Stadt München Einfluss nehmen kann, sollen künftig nicht mehr im Pasinger Hotel zur Post stattfinden. Auf diesen Appell haben sich alle im Bezirksausschuss Pasing-Obermenzing versammelten Fraktionen in ihrer jüngsten Sitzung verständigt. Die Lokalpolitiker wollen damit "ein deutliches Zeichen für demokratische Werte setzen".
So hätten die Pächter in der Vergangenheit bereits mehrmals Gruppierungen, Parteien und Institutionen mit "extremen Anschauungen" Veranstaltungen ermöglicht. Zuletzt sei Ende Oktober die Alternative für Deutschland (AfD) mit dem Redner Björn Höcke zu Gast gewesen. Trotz mehrmaliger Aufforderung durch Bezirksausschuss und andere Mandatsträger hielten sich die Pächter nicht an gemachte Zusagen, hieß es zur Begründung.
Diskussionsbedarf gab es im Bürgergremium lediglich im Hinblick auf die Nennung des Redners am AfD-Abend im Antrag des Bezirksausschusses. Auch dabei gab es allerdings eine große Mehrheit für die Namensnennung.