Nachdem die CSU-Fraktion im Pasinger Bezirksausschuss am Montag bei einer Pressekonferenz am Pasinger Marienplatz Alarm geschlagen hatte, legten die Stadtviertelpolitiker zwei Tage später nach: Sie fordern die Bevölkerung auf, an einer Online-Petition teilzunehmen. Die Parole: "Rettet den Pasinger Marienplatz!" Gefordert werden darin mehr Stellplätze im künftigen Geschäftshaus samt Hotel im südwestlichen Bereich des Marienplatzes, wo bis vor Kurzem noch die Pappschachtel, ein Flachbau aus den Zwanzigerjahren, stand.
Weil nach Informationen der CSU in dem Neubau-Komplex lediglich 51 Parkplätze bereitstehen sollen - neben Einzelhandel, sind hier 19 Appartements und ein Hotel mit 101 Zimmern geplant - drohe in dem Bereich künftig ein Verkehrschaos. Die Baugenehmigung der Stadt stehe unmittelbar bevor, dürfe nach Meinung der christsozialen Aktivisten aber nicht erteilt werden, ehe die Pasinger innerhalb einer Einwohnerversammlung noch einmal ins Bild gesetzt würden. In der Online-Petition werden die Nachbarn aus dem Viertel aufgefordert, bevor "Fakten geschaffen werden", eine entsprechende Zusammenkunft beim Oberbürgermeister zu fordern, und zwar über den Button "Aktuelles" auf der CSU-Homepage www.csu.de/verbaende/ov/pasing/.