Pasing:Heimat der Skater und Boarder

Stadtrat macht den Weg für Action-Sportzentrum frei

Etwa 4000 Quadratmeter für Trendsportarten sollen im Action-Sportzentrum an der Paul-Gerhardt-Allee entstehen. In dem denkmalgeschützten Fabrikgebäude und in einem Neubau nebenan werden künftig Skateboarder, Freestyle-Biker und Parkourläufer einen Ort zum Sporteln bekommen. Auch ein inklusives Angebot wie etwa Chairskating soll die "deutschlandweit richtungsweisende Sport- und Freizeitstätte" beheimaten, teilt das Referat für Bildung und Sport (RBS) mit. Da die Anlage "multifunktional geplant" wird, könnten auch zukünftige Trendsportarten in der Halle unterkommen. Am Mittwoch stimmte der Sportausschuss des Stadtrates den Plänen zu.

Das Action-Sportzentrum wird täglich geöffnet sein; das Angebot richtet sich zwar an alle Münchner, besonders sollen aber Kinder und Jugendliche angesprochen werden. So wird es auch Schulklassen und Jugendgruppen offenstehen. Die Mitgliedschaften und Eintrittspreise werden "sozialverträglich" sein, verspricht das RBS. Behördenchefin Beatrix Zurek hofft, dass die Anlage ein "beliebter Treffpunkt" wird. Der Betrieb der Sportstätte an der Paul-Gerhardt-Allee geht an einen geeigneten Verein - die Stadt bleibt aber Eigentümerin. Laut der Münchner SPD, die sich für das Action-Sportzentrum eingesetzt hatte, soll die neue Sportanlage 2021/2022 fertig sein. "Wir schaffen eine ganzjährige Heimat für den Münchner Actionsport", sagt die sportpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Verena Dietl.

© SZ vom 01.12.2017 / kors - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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