Obergiesing:Von Stadtbienen und Stadtimkern

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Das Imkern liegt bei den Münchnern im Trend. Zu diesem Schluss kommt zumindest die Umweltorganisation Green City: Bienenkästen stünden selbst an prominenten Standorten wie dem Gasteig. Die Stadtbienen profitierten dabei vom Nahrungsangebot blühender Schrebergärten und Balkone. "Setzt diese Erfolgsgeschichte ein Zeichen gegen das Bienensterben?", fragt man sich bei Green City und hat deshalb eine Informationsveranstaltung organisiert: Drei Expertinnen sprechen am Mittwoch, 8. Juli, auf der Grünen Bühne des Giesinger Grünspitz, Tegernseer Landstraße 104, über die Bedeutung von Bienen für das Ökosystem, den Trend Stadtimkern und den einzigartigen Münchner Honig.

Mehr als 200 Millionen Bienen bevölkern laut Green City die Häuserschluchten Münchens. Eine wachsende Gemeinde von Imkern kümmert sich um das Wohl dieser Bienenvölker und stellt ihren eigenen Honig her. Kommt mit den Bienen die Natur in die Stadt zurück? Dieser Frage gehen am 8. Juli auf der Grünen Bühne drei Referentinnen nach: Ulrike Windsperger, Vorsitzende des Kreisverbands der Bienenzüchter München-Ebersberg, zeigt, welche Bedeutung den Bienen in unserem Ökosystem zukommt, welchen Bedrohungen sie ausgesetzt sind und was man gegen das große Bienensterben tun kann.

Silvia Gonzalez, Leiterin des Stadtgestaltungsbereiches bei Green City und Hobbyimkerin, gibt praktische Tipps und Tricks, die Neu-Imkern den Einstieg in die Bienenzucht erleichtern sollen. Viktoria Schmidt, Initiatorin des Münchner Start-ups nearBees, zeigt, was den Honig aus der Nachbarschaft einzigartig macht und woher man ihn bekommt. Auf der Freifläche Giesinger Grünspitz organisiert Green City im Auftrag der Sozialen Stadt Giesing eine ökologische und kulturelle Zwischennutzung. Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung im Gemeindesaal der Lutherkirche statt, Martin-Luther-Straße 4.

© SZ vom 06.07.2015 / gru - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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