Radler müssen weiter schieben

Wer als Radfahrer auf Höhe des ehemaligen Agfa-Hochhauses, des heutigen Motels One, den Mittleren Ring überqueren will, hat ein Problem - das geht nicht. Stattdessen ist er gezwungen, die Unterführung der Tegernseer Landstraße hin zur Otkerstraße zu benutzen. Dabei muss der Radler sowohl auf der Ost- wie auch auf der Westseite jeweils schieben. Immer wieder, so auch bei der Bürgerversammlung im Juni, wurde deshalb der Wunsch geäußert, die Zugangsrampen entsprechend auszubauen beziehungsweise sie als offiziellen Radweg auszuweisen. Doch das "ist leider nicht möglich", wie es in einem Antwortschreiben des Baureferats an den Bezirksausschuss Obergiesing-Fasangarten heißt. Die ostseitige Treppe mit Rampe könne nur als Schiebestrecke ausgebaut werden. Und auf der Westseite werde die barrierefreie Rampe für den Radverkehr nur schiebend legal erreichbar sein, so die Begründung. Daher werde die Unterführung für den Radverkehr nur von nachrangiger Bedeutung bleiben.