Nymphenburg:Patiententag im Klinikum Dritter Orden

So geht's: Am Samstag ist ein Blick in den OP-Saal erlaubt. (Foto: Carolin Jacklin)

Ob Chirurg, Internist oder Anästhesist - der Beruf des Krankenhausarztes weckt Neugier. Das mag nicht nur an seiner Lebensretter-Heroik liegen, sondern auch daran, dass man dem Arzt in seinem Alltag eher selten begegnet. Nach welchen Abläufen arbeitet er, wie wird ein CT gemessen und wie ein Herz-Ultraschall gemacht? Wie sieht ein OP von innen aus, und welche Geräte sind dort aufgebaut?

Diese Fragen will das Klinikum Dritter Orden an der Menzinger Straße 44 beim "Patiententag" an diesem Samstag, 26. September, beantworten. Für 11 bis 16 Uhr hat man ein buntes Programm aufgestellt: An Puppen und Probanden dürfen die Besucher unter Anleitung den medizinischen Ernstfall erproben, Organimitate implantieren oder Reanimierungstechniken erlernen. Vorträge und Workshops sind geplant, etwa eine "Knochenschmiede", bei der man Gelenkprothesen zusammenschrauben kann. Auch Führungen durch den OP und das Herzkatheterlabor werden angeboten. Die Workshops finden in den neuen Räumen der Erwachsenenklinik statt. Sie wurde für Patienten gebaut, die keiner Intensivbewachung mehr bedürfen, für die Normalstation aber noch nicht stabil genug sind. Die Klinikpatienten will man für den Tag gut abschirmen. "Und für die Gäste, die nicht ans Bett gebunden sind", sagt Petra Bönnemann vom Klinikum Dritter Orden, "ist der Tag sicher eine willkommene Abwechslung".

© SZ vom 25.09.2015 / hakn - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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