Schon in diesem Herbst soll sich der Stadtrat mit der Beschlussvorlage für den Bau eines neuen Alten-und Service-Zentrums (ASZ) beim Romanplatz, auf dem Areal des niedergebrannten Kulturpavillons, beschäftigen. Der Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg pocht nun in einem einstimmig beschlossenen Dringlichkeitsantrag noch einmal darauf, das Gebäude voll zu unterkellern oder aber ein Stockwerk draufzusetzen.
Nach Informationen von Maike Brandmayer (SPD) ist bislang nur eine Teilunterkellerung des Gebäudes vorgesehen. Das sei aber "für den späteren Betrieb kontraproduktiv und teuer gespart". Am Beispiel des ASZ an der Nymphenburger Straße sehe man, wie vorteilhaft (aber auch zu klein) die Räume im Untergeschoss seien. Sie werden nicht nur als Lagerraum, sondern auch für Kurse und Gruppen ständig genutzt.
Der Seniorenbeirat sieht die Sache genauso. In einer alternden Gesellschaft dürften diese Einrichtungen künftig immer mehr Aufgaben bekommen, prognostiziert Barbara Marc, vor allem in der Beratung, die eigene, kleine Räume erfordere. Deshalb solle man nicht an der falschen Stelle sparen.