Kirchheim/Aschheim/Feldkirchen:Essen statt lesen

Eine Erneuerung der Fassade ist nicht nötig, ansonsten wird das Kirchheimer Schulhaus umfassend saniert. (Foto: Rumpf)

Der Schulverband treibt die Sanierung der Grund- und Mittelschule Kirchheim voran

Von Irmengard Gnau, Kirchheim/Aschheim/Feldkirchen

Soweit man sich an Bauarbeiten im eigenen Haus gewöhnen kann, haben sich die Schüler und Lehrer der Grund- und Mittelschule in Kirchheim wohl bereits darauf eingerichtet, dass in ihrem Schulhaus noch einige Zeit lang gewerkelt wird. In der ersten Turnhalle wird derzeit noch eifrig gebohrt und gearbeitet, in der leeren Betonhöhle darunter erinnert nicht mehr viel daran, dass hier einmal die Bücherei war. In diese Räumlichkeiten soll die neue Mensa einziehen; Anfang bis Mitte des kommenden Jahres sollen die Umbauten fertig sein, wie Kirchheims Bürgermeister Maximilian Böltl (CSU) am Dienstag in der Sitzung des Mittelschulverbands erklärte.

Danach soll der zweite Bauabschnitt folgen, die zweite Turnhalle steht als nächstes zur Sanierung an. Dann ist geplant, die Gebäudeflügel mit den Klassenzimmern anzugehen, möglichst so, dass der Schulbetrieb wenig Einschränkungen erfährt, wie Böltl versicherte.

Dass das Schulhaus aus den Siebzigerjahren saniert werden muss, darüber haben sich die Verbandsgemeinden Kirchheim, Aschheim und Feldkirchen längst geeinigt; in der Frage nach dem Umfang der Sanierung sprachen sich die Verbandsmitglieder für eine Basissanierung aus. Diese wurde 2015 mit 14,5 Millionen Euro veranschlagt - die Kosten können sich aber noch ändern. Die Fassade des Schulhauses sei in sehr gutem Zustand, daher könne man nach Expertenmeinung auf eine energetische Sanierung verzichten, erklärte Böltl am Dienstag. Rektorin Tanja Nieberle legte den Verbandsräten noch ans Herz, die Schultoiletten möglichst bald zu sanieren. Diese seien teils in einem schlimmen Zustand.

© SZ vom 07.03.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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