Am Freitag geht es los mit:
- Wie wohl ein Fünf-Gänge-Menü schmeckt, zu dem das "Institut für Glücksfindung" einlädt? "Laborküche goes Marienhof - ein besonderes Wegwerfdinner" heißt die Facebookveranstaltung, gekocht wird ab 17 Uhr mit Lebensmitteln, die vor der Tonne gerettet wurden. Infos und Anmeldung hier.
- Was macht die Digitalisierung mit der Fotografie? Dieser Frage widmet sich ab heute die Ausstellung "Distant realities" in der Pinakothek der Moderne - etwa mit rästelhaften Screenshots aus Google Street View oder verdächtigen Figuren auf öffentlichen Plätzen.
"Fotografie heute: Distant realities" in der Pinakothek der Moderne zeigt Arbeiten der renommierten Bildkünstler Ilit Azoulay, Mishka Henner und Inga Kerber.
- Arash und Anoosh sind Techno-DJs - und mussten deshalb aus dem Iran fliehen. Der Dokumentarfilm "Raving Iran", der um 21 Uhr im Monopol Kino zu sehen ist, erzählt aus ihren Leben. Regisseurin Susanne Regina Meures wird ebenfalls zu Gast sein. Die Geschichte von Arash und Anoosh lesen Sie hier.
Das geht am Samstag:
- Schön und schön verstörend ist die Musik der Sängerin Dillon. Die Künstlerin erzählt in ihren Alben "This Silence Kills" und "The Unknown" eine zusammenhängende Geschichte, die sie nun an den Münchner Kammerspielen mit einem großen Frauenchor um 21 Uhr auf die Bühne bringt. Mehr Infos gibt es hier.
- Das Deutsche Theater feiert seinen 120. Geburtstag mit einem großen Hoffest. Von 13 Uhr an gibt es am Samstag Live-Musik, Ticketverlosungen und eine öffentliche Probe zum Musical "Tanz der Vampire". Zu alldem ist der Eintritt frei.
- Nasengalerie und Alltagsgenstände: Der litauische Künstler Darius Mikšys möchte, dass Galerien in Zukunft ihre Kunstwerke selbst erschaffen - mit der Beratung von Künstlern. Wie das in etwa aussehen kann, zeigt die Ausstellung Hayward & Tamayo im Münchner Kunstverein. Geöffnet Samstag und Sonntag, 11 bis 19 Uhr.
- Dass Tom Schilling ein hervorragender Schauspieler ist, wussten die meisten schon. Aber er macht auch richtig gute Musik. Die kann man um 20.30 Uhr in der Milla hören, wenn Tom Schilling & the Jazz Kids auftreten.
Am Sonntag:
- Darf man den Schrecken der Erwachsenen mit Kindern nachspielen? Darüber streiten Theaterfans seit der Uraufführung von Milo Raus "Five Easy Pieces" in Brüssel. Der Regisseur bringt nämlich den Fall des Kindermörders Marc Dutroux auf die Bühne der Kammerspiele - mit Kinderschauspielern in allen Rollen. Am Samstag, Sonntag und Montag ist das Stück zu Gast an den Kammerspielen. Für Tickets und mehr Infos hier entlang.
- Nora gilt als große Revoluzzerin der Theatergeschichte, weil sie ihren Mann verlässt. Das schockt heute natürlich niemanden mehr, aber Ibsens "Nora" am Residenztheater ist dennoch einen Besuch wert (19 Uhr, Cuvilliéstheater). Hintergründe zur Inszenierung gibt es hier.
- Für diese Art von After-Wiesn muss man gar nicht auf der Wiesn gewesen sein: Bei Damasskuss im Kiss wird das Ende des Wahnsinns mit einem Konzert von The Rabinas und Ron Foto gefeiert - dem Mann, der uns den alternativen Wiesn-Hit geliefert hat.
Und, ja, der Montag ist ein Feiertag. Und das ist los:
- Der Architekt Max Littmann hat drei Theater in München gebaut: das Prinzregententheater, die Kammerspiele und das Künstlertheater auf der Theresienhöhe. Originalmodelle und -pläne, historische Fotografien und Postkarten dazu sind nur noch heute im Deutschen Theatermuseum (Galeriestr. 4a) zu sehen.
- Wenn dein Vater keinen Bart hat, hast du zwei Mütter. So lautet eine Songzeile der australischen Band "The Beards". Ganz ernst zu nehmen ist diese Message natürlich nicht, unterhaltsam sind sie trotzdem. The Beards (die natürlich alle Bärte tragen) spielen um 21 Uhr im Strom.
- Und eine von denen hier geht immer - wenn das Wetter mitspielt:
