Ein Unternehmen gewährt Zuschüsse, um die eigene Attraktivität zu erhöhen und damit unterm Strich mehr Geld zu verdienen. Das klingt nach Alltag, nach stinknormalem Marketing. Und es würde vermutlich niemanden aufregen, wenn dieses Unternehmen nicht der Münchner Flughafen wäre, der ein politisch umstrittenes Projekt auf der Agenda hat: den Bau einer dritten Startbahn. Die Betreibergesellschaft FMG bietet für neue Flugverbindungen Fördergeld an: knapp 2000 Euro pro Maschine, befristet auf drei Jahre. Unter der Maßgabe, dass sich die Anschubfinanzierung letztlich rentiert, dass die Verbindung also dauerhaft bestehen bleibt.
Kommentar zum Flughafen München:Stinknormales Geschäft
Wenn der Münchner Flughafen nicht ein derart umstrittenes Projekt wie die dritte Startbahn auf der Agenda hätte, würde sich vermutlich niemand darüber aufregen, dass das Unternehmen Zuschüsse gewährt, um die eigene Attraktivität zu erhöhen
Von Dominik Hutter
Lesen Sie mehr zum Thema