Harlaching:Zufriedene Gesichter beim FC Alemannia

Eine drückende Sorge sind die 260 Mitglieder des FC Alemannia seit vergangener Woche los: Der Club muss, statt der ursprünglich von der Stadt geforderten 53 000 Euro, nur 15 000 Euro Mietnebenkosten für sein Vereinsheim an der Rotbuchenstraße nachzahlen. Bei einem Ortstermin vergangene Woche hatten sich Stadt- und Vereinsvertreter auf einen neuen Abrechnungsmodus geeinigt - eine gute Nachricht, die der Vereinsvorsitzende Heinz Ullrich drei Tage später auf der Jahreshauptversammlung bekannt gab.

Die Stadt hatte im November Nebenkosten von knapp 800 Euro monatlich für ein vor fünfeinhalb Jahren bezogenes Vereinsheim im Keller der Rotbuchen-Schule nachträglich in Rechnung gestellt. Ursache war offenbar die unklare Zuordnung der Kosten, da es für die nachträglich geplanten Räume keine separate Zähleranlage gibt. Mit dem nun vereinbarten Anrechnungsmodus auf den dreiprozentigen Flächenanteil am Gebäude reduziert sich die Nachforderung auf 15 000 Euro - eine Summe, die der Verein aus den Rücklagen stemmen kann, wie Ullrich versichert. Als tragbar erweist sich auch die monatliche Nebenkosten-Zahlung von nunmehr 250 Euro. Die monatliche Grundmiete beträgt seit Vertragsbeginn im September 2011 symbolische 9,02 Euro. Ullrich betont, alle Beteiligten hätten sich von Anfang an bemüht, das Missverständnis einvernehmlich und unkompliziert aufzuklären. Mit der Flächenanrechnung sei die Stadt dem Verein entgegengekommen, ein rechtlich mögliches Beharren auf einer Quadratmeter-Pauschale wäre wohl weit teurer geworden. Äußerst zufrieden zeigte sich der Alemannia-Vorsitzende auch mit der nun anlaufenden Sanierung des löchrigen Kleinfeldes an der Rotbuchenstraße.

© SZ vom 01.03.2017 / raj - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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