Haidhausen:Maxwerk-Großnutzung weiter umstritten

Erholungsflächen contra große Gastronomie - so könnte man den Antrag des Haidhausener SPD-Ortsvereins betiteln. Denn die Fraktion spricht sich gegen die geplante Großgastronomie im Maxwerk aus. Das unterhalb des Maximilianeums am Isarufer gelegene Maxwerk gehört den Stadtwerken und soll gastronomisch ausgebaut werden, bis zu 400 Plätze sind im Gespräch. Die SPD plädiert für eine kleinteilige Café-Nutzung mit öffentlich zugänglichen Toiletten - wie im Isarrahmenplan vorgesehen. "In München gibt es bereits zahlreiche gastronomische Angebote der geplanten Größenordnung", argumentiert die Ortsvereinsvorsitzende Anne Hübner. Konsumfreie Erholungsflächen seien dagegen "spärlich gesät". Auch aus der Sicht des Naturschutzes gibt es Kritik. Das Maxwerk befinde sich, betont der Ortsverein, im Landschaftsschutzgebiet. Eine Großnutzung würde dem Schutzzweck "völlig zuwider laufen". Der SPD-Antrag bemängelt auch die fehlende Beteiligung des örtlichen Bezirksausschusses und der ansässigen Bevölkerung an der Ausschreibung.

© SZ vom 03.06.2016 / ole - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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