Haidhausen:Christian Ude und ein neues Bodenrecht

Boden ist ein kostbares Gut. Besonders in Großstädten und Ballungsräumen wie in München und Umgebung steigen die Grundstückspreise seit vielen Jahren in dramatische Höhen. Die Folge: Die dort neu gebauten Wohnungen sind für immer weniger Menschen bezahlbar. Münchens Alt-Oberbürgermeister Christian Ude fragt deshalb in seiner Reihe "Politik der Woche" am kommenden Dienstag, 28. November: "Im Jahrhundert der Urbanisierung und Bodenpreisexplosion - brauchen wir ein neues Bodenrecht?" Das Thema ist, obwohl seit Jahrzehnten diskutiert, heute so brisant wie nie zuvor. Bereits Anfang der Siebzigerjahre hatte sich der frühere Münchner Oberbürgermeister und damalige Bundesbauminister Hans-Jochen Vogel für eine Bodenrechtsreform eingesetzt. Am Dienstag, 28. November, lädt nun Christian Ude um 19 Uhr ins "Einstein 28" der Münchner Volkshochschule ein (Einsteinstraße 28). Er wird mit Bernadette-Julia Felsch und Christian Stupka, Sprecher einer Münchner Initiative für ein neues Bodenrecht, der ehemaligen Stadtbaurätin Christiane Thalgott und Stadtkämmerer Ernst Wolowicz über die Notwendigkeit eines neuen Bodenrechts diskutieren.

© SZ vom 24.11.2017 / anl - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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