Haidhausen:Lauter Ärger

Am Preysinggarten soll ein Mediator für Ruhe sorgen

Da müsse ein Profi ran, befand der Bezirksausschuss (BA) Au-Haidhausen; für den Zwist zwischen dem Lokal "Preysinggarten" und den Anliegern in den Häusern der städtischen Wohnungsbaugesellschaft GWG brauche es einen Mediator. Die Nachbarn schrieben dem Gremium, ihre Balkone seien an warmen Wochenenden wegen der Feste im Biergarten, die sich auch auf den daneben liegenden Spielplatz ausweiten, nicht nutzbar. Der Wirt werbe sogar auf seiner Webseite mit dem Spielplatz, auf dem sich die Kinder seiner Gäste "nach Lust und Laune austoben" können. Die Anlieger warten seit Jahren auf eine Lösung und ärgern sich darüber, dass die GWG als Vermieterin das Problem offenbar mit dem Hinweis auf eine mögliche Mediation nur aussitzen oder auf den Bezirksausschuss abschieben wolle.

Auch dem BA ist die intensive Nutzung des Spielplatzes zum Feiern und Biertrinken ein Dorn im Auge: "Das ist kein Wirtsgarten, er gehört zu den Gebäuden." Die Vorsitzende Adelheid Dietz-Will (SPD) berichtete, dass die städtische Stelle, die Mediation vermittelt, ihr bereits jemanden empfohlen habe, der Kontakt sei noch nicht zustande gekommen. Sie werde sich erneut ans Sozialreferat wenden.

© SZ vom 01.08.2015 / re - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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