Gräfelfing:Viel Arbeit für die Malteser

Die Rettungswache Gräfelfing der Malteser zieht Bilanz für das vergangene Jahr 2015. Bei mehr als 10 000 Einsätzen mussten die Malteser mehr als 9000 Patienten versorgen. Derzeit unterhält die Gräfelfinger Wache zusätzlich zum Rettungswagen, der 24 Stunden in Alarmbereitschaft ist, vier sogenannte Krankentransportwagen; diese Fahrzeuge werden eingesetzt für den Transport von verletzten und kranken Patienten zu Krankenhäusern, Ärzten oder Therapieeinrichtungen. Insgesamt legten die Rettungskräfte in den vergangenen zwölf Monaten mehr als 200 000 Kilometer zurück, im Schnitte täglich etwa 580 Kilometer. Die Rettungswache der Malteser in Gräfelfing beschäftigt derzeit 85 Mitarbeiter, freie Stellen sind immer wieder zu besetzen; derzeit werden Rettungsassistent und Rettungssanitäter gesucht.

Die Hauptaufgabe der Malteser ist es, verunglückte Menschen rettungsdienstlich zu versorgen und Nachwuchs auszubilden. An der Lehrrettungswache gab es im Jahr 2015 erstmals zwei Auszubildende, die den Beruf des Notfallsanitäters erlernen. Dieser Bildungsweg ersetzt nun auch in Gräfelfing endgültig die Ausbildung zum Rettungsassistenten. Vier junge Menschen haben im Sommer ihren Freiwilligendienst bei den Maltesern beendet. Sechs neue Bundesfreiwillige nehmen dafür in diesem Sommer ihren Dienst auf. Auch im Fuhrpark mussten die Malteser reagieren: Nach dem Totalschaden eines Rettungswagens bei einem Einsatz im August 2015, hat die Wache in Gräfelfing nun einen neuen Rettungswagen vom Typ Sprinter in Betrieb genommen.

© SZ vom 17.08.2016 / scch - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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