Gräfelfing:Eine Nummer in der Szene

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Benny Schäfer (Bass), Andi Haberl (Drums) und Benedikt Jahnel (Piano) bilden zusammen das Max.Bab Trio, das sich vor 18 Jahren aus einer Schülerband gegründet hat. (Foto: Jan Röder/oh)

Das "max.bab.trio" spielt am Freitag in Gräfelfing

Von Annette Jäger, Gräfelfing

Das Gräfelfinger Bürgerhaus bietet ein buntes kulturelles Programm: Auf der musikalischen Seite ist viel Klassiknachwuchs zu hören, der Jazz jedoch fehlte bislang. Das soll sich ändern. Andreas Heuck, Gräfelfinger Bürger und dem Jazz leidenschaftlich verbunden, startet nun eine Jazz-Reihe. "Ich finde, das gehört zum Repertoire des Bürgerhauses". Den Auftakt macht am Freitag, 2. Juni, 20 Uhr, das max.bab trio, "eine Nummer in der Jazz-Szene", wie Heuck sagt.

In diesem Jahr sollen noch drei weitere Jazzkonzerte in Gräfelfing folgen, danach sollen es vier bis fünf im Jahr werden. Vor allem Musiker aus der Region will Heuck auf die Bühne bringen. "Anspruchsvoll" muss die Musik sein, ansonsten ist er offen für verschiedene Stilrichtungen. Als nächsten Musiker hat Heuck den Münchner Schlagzeuger Harald Rüschenbaum im Visier, den er gerne für ein Konzert im Juli gewinnen würde. "Den schätze ich sehr, und er spielt immer mit interessanten Leuten zusammen."

Erst will Andreas Heuck allerdings abwarten, wie die Resonanz auf das erste Konzert ist, "das Bürgerhaus ist kein Jazzclub" - da müsse man erst mal sehen, wie diese Art von Musik auf die Bühne passt. Das "max.bab.trio" muss es also richten. Am Freitag stehen Andi Haberl am Schlagzeug, Benny Schäfer am Bass und Benedikt Jahnel als Pianist auf der Bühne. Sie spielen ihre eigenen Modern-Jazz-Kompositionen. Vor 18 Jahren haben sich die Freunde aus dem Münchner Süden - damals noch Gymnasiasten in Geretsried - als Schülerband zusammengefunden. Seitdem haben sie einen steilen Aufstieg in der Jazz-Szene hingelegt.

Ursprünglich war das "max.bab.trio" ein Quartett - der in Gauting aufgewachsene Max von Mosch war mit von der Partie. Inzwischen ist die Band zum Trio geschrumpft. Auf insgesamt 400 Konzerte können die Musiker zurückblicken, darunter Auftritte bei namhaften Jazz-Festivals, unter anderem in Montreal. Bereits die siebte CD liegt vor, auf der ihr ganz eigener Sound zu hören ist. Überschüttet von Kritikerlob, ausgezeichnet mit zahlreichen Preisen, gelten sie als hoffnungsvoller Nachwuchs des Modern Jazz.

Karten zu 18 Euro sind im Vorverkauf bei wort.schatz, Bahnhofstraße 95, und in der Buchhandlung Pollner, Bahnhofstraße 110, erhältlich. Der Kartenvorverkauf im Bürgerhaus, Bahnhofsplatz 1, beginnt am Freitag um 19 Uhr.

© SZ vom 01.06.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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