Giesing:Persönlicher Armutsbericht

Über Armut reden häufig diejenigen, die sie persönlich nie erfahren haben. Armutsberichte und Statistiken halten das Thema auf Abstand. Uwe Müller hat acht Jahre als Obdachloser gelebt, er weiß, welche Erfahrungen ein Mensch auf der Straße macht. Ob Gewalt, Feindseligkeit, Gefängnis oder Mittellosigkeit. In seiner musikalischen Autobiografie "Am Ende der Straße" erzählt er davon auf ganz eigene Weise. So verwebt er das Persönliche mit dem Märchen vom "Wunderlichen Spielmann" der Gebrüder Grimm. Begleitet wird er am Donnerstag, 4. Februar, 20 Uhr, im Giesinger Bahnhof, Giesinger Bahnhofplatz 1, von seinen Freunden aus dem Obdachlosenhaus Chiemgaustraße 120: Walter Brenneisen, Dirk Will, Klaus Joachim. Stephan Lanius spielt Kontrabass und gestaltet die Performance. Der Eintritt ist frei, Spenden erbeten, Karten unter reservierung@giesinger-bahnhof.de oder 1 8 91 07 88.

© SZ vom 30.01.2016 / czg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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