Fürstenried:Muh, die Kuh

Da könnte man verzweifeln: Denn was sich diese Kuh wieder für Blödsinn ausgedacht hat! Aber Freund ist Freund, und so macht die Krähe einfach mit. (Foto: Kammerpuppenspiele)

Puppentheater im Bürgersaal Fürstenried

Diese Kuh ist bekannt. Nicht unbedingt auf einer Weide. Nicht im Stall. Aber in den Kinderzimmern. Denn da gibt es Bücher von Jujja Wieslander und Sven Nordqvist, und diese enthalten herrliche Geschichten von Mama Muh. Kein Wunder, dass die Kinder sie so lieben. Denn: Sie macht, was sie will. Was sie sich in den Kopf gesetzt hat, tut sie letztlich auch. Und in den seltensten Fällen ist das kuh-typisch. Vielmehr möchte sie schwimmen gehen oder auch mal Fahrrad fahren. Und dass sie gerne schaukelt, zeigen viele Geschichten: Muh hat das Euter gut sortiert und lächelt glücklich. So schön ist Schaukeln.

Nun ist Mama Muh auch Hauptfigur in der Inszenierung der Kammerpuppenspiele. Besonders hervorzuheben: Muh hat als Puppe wunderbar lange Wimpern und riesige Augen. Und ihr Freund, die Krähe, einen großen Schnabel. Sie erleben nun ihre Abenteuer, bauen ein Baumhaus und klettern auf Bäume. Das Wichtigste: sich nur ja nicht vom Bauern erwischen zu lassen.

Die Kammerpuppenspiele Bielefeld gibt es seit 1991. Sie zeichnen sich aus durch eine ansprechende Mischung aus traditionellem, aber auch zeitgenössischem Figurentheater. Alle Puppen des Theaters werden sowohl im eigenen Atelier, als auch von namhaften Figurenbildnern wie Jürgen Maaßen, Arne Bustorff oder Monika Seibold geschaffen. Zu Gast sind sie nun im Bürgersaal Fürstenried, Züricher Straße 35. Und dann macht die Kuh Muh mehr juchuu als muh. Zu sehen vom 20. bis zum 26. Oktober, zu unterschiedlichen Zeiten. Informationen und Karten telefonisch unter 0180/60 50 400.

© SZ vom 28.09.2015 / ole - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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