Fürstenried:Mittelschule will mit Kunstwerk glänzen

Unscheinbar und als Bildungsstätte nicht identifizierbar - so sehen der Elternbeirat und Schulleiter Florian Bär die Mittelschule an der Walliser Straße in Fürstenried. Mit einer künstlerisch gestalteten Stele, die "gewissen ästhetischen Ansprüchen genügt", soll der Eindruck jetzt korrigiert werden. Das Werk aus Eisen wird von einem Bildhauer sowie 16 Schülerinnen und Schülern aus den achten Klassen gemeinsam entwickelt und angefertigt. "Unterrichtsgebunden", wie Bär präzisierte, und zwar immer donnerstags. Einziges Problem: Die Schule hat die Finanzierung des mehrere tausend Euro teuren Objekts noch nicht beisammen.

Zwar steuert die Regierung von Oberbayern etwa 25 Prozent der Kosten bei, und der Elternbeirat will beim Sommerfest ebenfalls ein paar hundert Euro mobilisieren. Doch reicht das alles bei weitem nicht. Deshalb wandte sich die Mittelschule jetzt erfolgreich an den Bezirksausschuss (BA) 19 (Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln). Unter der Maßgabe, dass sie über den Entstehungsprozess der Stele auf dem Laufenden gehalten werden, bewilligten die Stadtteilvertreter eine Zuwendung von 4000 Euro. Das sind noch 1000 Euro mehr, als der Unterausschuss Budget des Bürgergremiums zur Freigabe empfohlen hatte, entspricht aber ziemlich genau der Summe, die von der Schule erbeten worden war.

© SZ vom 27.04.2015 / wol - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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