Fürstenfeldbruck/München:Kletterinsel-Unfall bleibt rätselhaft

Gutachter können laut Staatsanwaltschaft bei ihren Untersuchungen zur Ursache des Vorfalls kein Fremdverschulden feststellen

Wie genau es zu dem lebensbedrohlichen Unfall Anfang Juni auf der Kletterinsel Fürstenfeld gekommen ist, bei dem sich ein schottischer Schüler in seinem Klettergeschirr verfing, wird wohl nie geklärt werden. Fest steht zumindest, dass die Betreiber des Hochseilgartens keine Schuld trifft, das hat die zuständige Staatsanwaltschaft München II nun mitgeteilt. Die Untersuchungen durch Experten ist abgeschlossen und ergab, dass es sich um "einen Sturzvorgang ohne Fremdverschulden" gehandelt habe. "Es war kein strafbares Verhalten erkennbar", sagte ein Sprecher. Deshalb habe die Staatsanwaltschaft von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abgesehen. Bei dem Unfall im Juni war der 13-Jährige in sein Klettergeschirr gefallen und hatte sich daran einige Sekunden stranguliert. Dank der schnellen Reaktion von Mitarbeitern der Kletterinsel konnte er rasch befreit und in eine Klinik geflogen werden. Die konnte er nach einigen Tagen wieder verlassen.

© SZ vom 27.10.2016 / alin - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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