Bundestagswahl:Olching zieht Konsequenz aus Auszählungsstreit

Aus dem "Blackout" in einem Olchinger Wahllokal, der bei der Bundestagswahl dafür sorgte, dass die Ergebnisse der Kommune bis Mitternacht auf sich warten ließen, zieht die Stadt Konsequenzen. Bei der Landtagswahl im kommenden Jahr sollen so viele Verwaltungskräfte wie möglich helfen. Sie sollen als Unterstützung für die Ehrenamtlichen bereitstehen, sagt Bürgermeister Andreas Magg (SPD) in der jüngsten Sitzung des Hauptausschusses. Die Verwaltungskräfte könnten entsprechend ausgiebig geschult werden, so dass sich Vorfälle, wie der bei der Auszählung der Stimmen zur Bundestagswahl, besser vermeiden ließen. "Zumal die Auszählung bei der Landtagswahl durchaus komplizierter wird", sagt Magg. In einem Briefwahllokal waren Ehrenamtliche am 24. September beim Ausfüllen von Formblättern derart in Streit geraten, dass zwei der Wahlhelfer gar in eine Art Streik getreten sein sollen. "Es tut uns leid, dass das passiert ist und dass sich die Ehrenamtlichen in die Haare gekriegt haben", sagte Magg.

© SZ vom 04.10.2017 / BERJ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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