Der Wunsch, in ihrer Ortsmitte eine attraktive Grünfläche, eine Art Anger zu schaffen, beseelt viele Forstenrieder seit Jahren. Wie es aussieht, stehen die Chancen gut für die Schaffung einer solchen Grünfläche. Denn das städtische Planungsreferat hat zu dem Vorhaben jetzt positiv Stellung genommen. Sowohl ein Anger, als auch eine Bebauung der Areals im Zentrum Forstenrieds sei denkbar, teilte die Behörde dem Bezirksausschuss 19 mit. Zudem sollte dort langfristig eine Radwegverbindung hergestellt werden.
Für die parkähnliche Anlage im Herzen Forstenrieds hatte sich besonders die SPD-Fraktion im Bezirksausschuss stark gemacht. In einem wiederholten Anlauf bekam sie dafür eine Mehrheit zusammen. Bei dem betreffenden Gelände nördlich des Pfarrheims Heilig Kreuz handelt es sich im wesentlichen um jene Fläche, die einst für den Durchstich der Stäblistraße in Richtung Garmischer Autobahn vorgesehen war. Da die Regierung von Oberbayern das Projekt endgültig abgelehnt hat, liegt das Gelände brach. Es gehört großteils der Stadt München.