Bevor die Siedlung Ludwigsfeld in den Fünfzigerjahren entstanden ist, befand sich dort von 1943 bis 1945 das Außenlager Allach des Konzentrationslagers Dachau. Der Stadtteilhistoriker Klaus Mai vermutet, dass sich auf einem Areal in der Siedlung bisher unentdeckte Gräber von Opfern des NS-Regimes befinden. Über seine Recherchen referiert er am Samstag, 16. Juli, im Max-Mannheimer-Studienzentrum in Dachau, Roßwachtstraße 15. An diesem Abend soll auch der Frage nachgegangen werden, warum sich Menschen für solche Projekte engagieren und wie man heute in Deutschland mit dieser Geschichte umgeht. Beginn des Vortrags ist um 19 Uhr. Die Veranstaltung organisiert die Lagergemeinschaft Dachau anlässlich des bundesweiten Treffens aller Lagergemeinschaften in der Bundesrepublik Deutschland.
Dachau/Ludwigsfeld:Historiker Klaus Mai referiert in Dachau
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