Asylbewerber:Weniger neue Flüchtlinge im Landkreis

In den kommenden Wochen müssen auch die allein stehenden Asylsuchenden aus der Gemeinschaftsunterkunft in der Kufsteiner Straße ausziehen. Sie werden auf andere Unterkünfte in Dachau und Karlsfeld verteilt. Das habe die Regierung von Oberbayern entschieden, schreibt das Landratsamt in einer Pressemitteilung. Lediglich eine ausreisepflichtige Familie und die Menschen, die bereits anerkannte Flüchtlinge sind und sich deshalb eigentlich eine Wohnung suchen müssten, werden dann noch in der Unterkunft wohnen. Vergangene Woche war bereits bekannt geworden, dass die Familien aus der Kufsteiner Straße in den Osterferien in andere Unterkünfte verlegt werden. Die Bezirksregierung will die Gemeinschaftsunterkunft bis zum Ende des Pachtvertrags für das Grundstück, der Ende Oktober ausläuft, trotzdem weiter nutzen: zur kurzfristigen Unterbringung von neu ankommenden Asylsuchenden ohne Bleibeperspektive. Währenddessen sinken die wöchentlichen Zugangszahlen weiter: Der Landkreis wird in der nächsten Zeit voraussichtlich weniger als 20 Menschen pro Woche aufnehmen müssen.

© SZ vom 17.03.2016 / asl - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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