Ausstellung in der Pasinger Fabrik:Wald der Wunder

Wald ist Lebensraum, Laufsteg - und manchmal auch ziemlich trist. 22 Design-Studenten der Hochschule München haben sich vom "Mythos Wald" inspirieren lassen. Bei der Ausstellung zeigt sich: Als Bäume verkleidete Mobilfunkmasten sehen gleich viel besser aus. Die Bilder.

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(Foto: Verena Greimel)

Ein Wald ist mehr als nur eine Sammlung von Bäumen - auch deshalb haben die Vereinten Nationen das Jahr 2011 zum "Internationalen Jahr der Wälder" erklärt. Zwei Semester lang haben sich 22 Studierende der Fakultät für Design der Hochschule München vom Mythos Wald inspirieren lassen. Die Ergebnisse sind derzeit in der Pasinger Fabrik zu sehen. Verena Greimel hat sich in den Wäldern zwischen Gauting und Unterbrunn umgesehen und die Reste dieser Übungsschießstätte aufgespürt.

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(Foto: Robert Voit)

Als Gast haben sich die Kuratoren der Ausstellung einen ehemaligen Studenten eingeladen. Robert Voit studierte bis 1996 Fotografie an der Staatlichen Fachakademie für Fotodesign in München. In der Pasinger Fabrik zeigt er Fotos von Mobilfunkmasten, die als Bäume "verkleidet" sind. Diese Aufnahme machte er in Scottsdale, Arizona.

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(Foto: Robert Voit)

Sieben Jahre reiste der Fotograf durch die Welt, um solche besonderen Mobilfunkmasten abzulichten. Seine Bilder entstanden in Südkorea, Italien, England, Portugal - und in den USA. Dieser künstliche Baum steht in einem Naturpark in Kalifornien.

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(Foto: Robert Voit)

Im US-Bundesstaat Nevada fotografierte Robert Voit diesen "New Tree". Teilweise genehmigen Gemeinden in Amerika solche Masten nur dann, wenn sie sich ins Stadtbild eingliedern. Mitunter werden dann um den künstlichen Baum-Mast noch jede Menge richtiger Bäume gepflanzt - so wie auf diesem Foto.

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(Foto: Paula Pongratz)

Ist die Menschheit einer Illusion aufgesessen? Oder sind Bäume eigentlich Computer? Dieser Frage geht Paula Pongratz mit ihrer Installation nach.

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(Foto: Nadja Tamela, Ilonka Mair)

Ziemlich ungemütlich ist die Sicht auf den Wald von Nadja Tamela und Ilonka Mair.

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(Foto: Max Rempe)

Wie die Häuser so der Wald: Max Rempe zeigt auf seiner Fotografie trostlosen dürren Wald neben trostloser dürrer Architektur.

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(Foto: Marcus Hassler)

Eine romantischere Sicht auf den Wald hat dagegen Marcus Hassler. Er hat ein "Fabelwesen" abgelichtet.

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(Foto: Christina Ilchmann)

Der Wald als Lebensraum - für Menschen und Tiere. Schließlich wächst auf, neben und unter Bäumen jede Menge Nahrhaftes. Zum Beispiel diese Eicheln, die eine alte Frau auf dem Bild von Christina Ilchmann in den Händen hält.

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(Foto: Ann-Sophie Wanninger)

Der Wald, ein Laufsteg? Diese beiden Frauen auf dem Foto von Ann-Sophie Wanninger führen Mode zwischen Bäumen vor.

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(Foto: Aleka Grünwald)

Nachts sind alle Katzen grau - und die Bäume? Ziemlich unsichtbar, wenn man von diesem Stamm absieht. Aleka Grünwald hat ihn fotografiert. Die Audio-, Film- und Videobeiträge sowie Fotos, Installationen, Malerei und Podcasts sind noch bis zum 22. Januar 2012 in der Pasinger Fabrik zu sehen. Geöffnet ist die Ausstellung Dienstags bis Sonntags von 16 Uhr bis 20 Uhr (Eintritt: Zwei Euro, ermäßigt ein Euro). Im Begleitprogramm stellt Robert Voit am 17. Januar 2012 um 20 Uhr sein Buch "New Trees" vor. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos gibt es hier.

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