Arabellahaus in München:"Ich dachte: Mein Gott, ist das cool"

Arabellahaus in München: Das Gebäude sollte einst das Neueste vom Neuen sein, eine "Stadt in der Stadt".

Das Gebäude sollte einst das Neueste vom Neuen sein, eine "Stadt in der Stadt".

(Foto: Alessandra Schellnegger)

Das Arabellahaus half München in die Moderne. Jetzt droht der Abriss. Ein Besuch bei den Bewohnern, die teils schon in den Siebzigern hier feierten und nicht in Wohnungen, sondern Refugien leben.

Von Gerhard Matzig

Es liegt da, als ob es schliefe. Ein müder Titan in der Wiese. Geboren 1969, von der Frühpensionierung bedroht und angezogen mit einem Gewand, das einmal der letzte Schrei war. "Le dernier cri", wie man im nicht viel jüngeren, gar nicht mal weit entfernten Restaurant "Tantris" in München vermutlich gern gesagt hat. Wenn man seinerzeit über das berühmte, berüchtigte, bejubelte und verabscheute Arabellahaus gesprochen hat. Doris Erdmann sagt: "Das Haus bröselt. Genau wie wir Alten, wir bröseln auch."

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