Neue Sicht auf ein Wahrzeichen

Das Bürgergutachten zur Zukunft des Viktualienmarkts ist fertig und analysiert, jetzt kann die Sanierung und Umgestaltung des größten Münchner Marktes in die konkrete Phase gehen. Am Donnerstagabend überreichte Hilmar Sturm von der Gesellschaft für Bürgergutachten, die das Verfahren mit 118 zufällig ausgewählten Münchnern betreut hat, das Gutachten Kommunalreferent Axel Markwardt bei einem Festakt im Alten Rathaus. "Ein solches Engagement ist durchaus keine Selbstverständlichkeit, und ich freue mich über das hohe Maß an Bereitschaft für bürgerschaftliche Partizipation", sagte Markwardt den 250 Gästen, darunter zahlreichen Teilnehmern des Bürgergutachtens. Der oberste Marktchef zeigte sich beeindruckt von den "durchdachten und spannenden Ergebnissen" der ehrenamtlichen Arbeit. Das Ergebnis des Gutachtens fließt nun in die weiteren Überlegungen bei der Konzeptentwicklung für die Zukunft des Viktualienmarkts ein. Die Bürgergutachter hatten unter anderem angeregt, dass der Eingangsbereich des Marktes beim Rosental mit den vielen unbefestigten Ständen deutlich verändert werden sollte. So könnte es dort künftig mehrere kleine, aber feste Gebäude geben, aber auch eine Fahrradfurt als Verbindung über den Markt entlang des Pschorr-Lokals.