Allach:Ein gutes Stück Hilflosigkeit

Sicherheit an der Eversbuschstraße ist erneut Diskussionsthema

Die Verkehrssicherheit an der Eversbuschstraße in Allach hat den Bezirksausschuss Allach-Untermenzing ein weiteres Mal beschäftigt. Die Sorgen insbesondere von Eltern, deren Kinder die Grundschule an der Eversbuschstra-ße 182 besuchen, haben bei den Stadtteilpolitikern diesmal indes vor allem eines ausgelöst: ein gutes Stück Hilflosigkeit. "Es bleibt schwierig", bestätigte die Gremiumsvorsitzende Heike Kainz (CSU). Denn: Außer den Verkehrsregeln, die jetzt schon entlang der langen Nord-Süd-Achse im Münchner Westen gelten, fällt weder Politik noch Verwaltung in der jetzigen Situation viel ein - wobei sich mittel- und langfristig durchaus noch Alternativen ergeben könnten.

So müsse man nicht nur abwarten, bis die vorhandene Baustelle an der Pasteurstraße abgewickelt sei, die mit entsprechend Baustellenverkehr einhergehe und natürlich den jungen Passanten zweifellos auch gefährliche Situationen zumutet. Auch das Straßennetz im Nordwesten soll ja insgesamt verändert werden, eine Rolle spielt dabei besonders das Junckers-Gelände, das besser angebunden werden soll. Erst wenn das abschließend geschafft sei, könne man beispielsweise zum Beispiel die kleine Schöllstraße abhängen, in der aktuell immer noch große Lastwagen unterwegs sind. Schließlich löse auch der vorliegende Eckdatenbeschluss zum Diamalt-Gelände im Rahmen der Umsetzung kurzfristig verkehrspolitischen Handlungsbedarf aus.

Nicht zu vergessen ist, dass der laufende Neubau von Häusern im Nordwesten natürlich auch immer weiteren Verkehr nach sich zieht. So spielen die Menschen, die sich um ihre Kinder sorgen, oft genug selbst eine Rolle bei der eigentlichen Ursache der Besorgnis - etwa beim Hol- und Bringverkehr zu Schulen und Kindergärten. "Es ist ein Thema für die Ewigkeit", seufzt Heike Kainz.

© SZ vom 22.07.2015 / tek - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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