Die ersten Ausläufer von Abschiedsschmerz dürften sich gerade schon bei Fans der Serie Game of Thrones bemerkbar machen - noch dreizehn Folgen, verteilt auf zwei Jahre, stehen aus, dann wird sie ihr Ende finden. Doch es zeichnet sich schon möglicher Trost in der näheren Zukunft ab.
Der amerikanische Pay-TV-Sender HBO, der die immens erfolgreiche Fantasy-Serie produziert, hat nicht eins, sondern gleich vier Drehbücher für mögliche Spin-Offs von Game of Thrones in Auftrag gegeben. Sie sollen laut einer Pressemitteilung "verschiedene Zeitabschnitte von George R. R. Martins riesigem und vielfältigen Kosmos erkunden".
HBO hat vier Drehbuchautoren um je einen Entwurf gebeten: Max Borenstein, der mit am Actionfilm "Kong: Skull Island" geschrieben hat, Jane Goldman ("Kingsman - The Golden Circle", "X-Men - First Class"), Brian Helgeland ("L.A. Confidential") und Carly Wray ( Mad Men). Die vier sind momentan dabei, die Buchvorlagen zu Game of Thrones nach Ideen für Spin-Off-Serien zu durchforsten. Mit Goldman und Wray wird George R. R. Martin, der Autor der Buchvorlagen, direkt zusammenarbeiten.
Dass HBO nicht von Game of Thrones lassen will, ist verständlich. Die Serie hat Fans in der ganzen Welt und wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem amerikanischen Fernsehpreis "Emmy".
Zudem haben andere Erfolgsserien bereits vorgelegt. Nachdem Breaking Bad 2013 vorbei war, kam Better Call Saul als Spin-Off ins Fernsehen und die Zombie-Serie The Walking Dead schickte mit Fear the Walking Dead ein weiteres Grüppchen in den Kampf ums Überleben nach der Apokalypse.
Wie viele der Drehbücher tatsächlich umgesetzt werden, ist nicht entschieden. Der frühestmögliche Starttermin für eine Spin-Off-Serie ist wohl das Jahr 2019.
