Spekulationen über Comeback in der ARD:Irgendwas mit Gottschalk - nur keine Casting-Show

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Aus, vorbei, nie wieder. Von wegen. Nach dem unglücklichen Ende von Thomas Gottschalks Vorabendkarriere in der ARD mehren sich Meldungen über ein Comeback des Entertainers beim Sender. Aber wie das genau laufen soll, ist rätselhaft.

Wie sieht sie denn nun aus, die Zukunft? Thomas Gottschalk am 24. September 2012 in Düsseldorf mit einem Monokel. Ob dadurch alles klarer wirkt? (Foto: dpa)

Nach dem alles andere als glücklichen Ende von Thomas Gottschalks Vorabendkarriere bei der ARD hieß es, man wolle eine erneute Zusammenarbeit nicht ausschließen. Nun mehren sich Meldungen über ein Comeback des Entertainers beim Sender. Aber über die Details wird noch spekuliert.

Die Zeitschrift Bunte berichtet, der 62-Jährige sei mit einem Team bereits dabei, ein entsprechendes Konzept zu erarbeiten. Für mehrere Shows, im Abendprogramm der ARD 2013. Allerdings, die Bunte selbst zitiert ARD-Programmdirektor Volker Herres mit den Worten: "Es gibt kein konkretes Projekt, aber wir sind mit Gottschalk im Gespräch geblieben."

Und der Verwirrung nicht genug: Nach Angaben des WDR ist man überhaupt erst am Anfang der Gespräche. Der Kölner Sender dementierte am Mittwoch prompt die Vorabmeldung der Bunten, wonach Gottschalk im nächsten Jahr fünf bis sechs Abendsendungen übernehmen soll. Über eine Zahl sei überhaupt noch nicht gesprochen worden.

"Es gibt nichts außer einer Versicherung von Gottschalk und unserer Seite zu schauen, ob wir etwas entwickeln können, das für den Hauptabend im Ersten und für den Moderator Thomas Gottschalk passt", erklärte WDR-Fernsehdirektorin Verena Kulenkampff laut Mitteilung.

Schon in der vergangenen Woche hatten Meldungen über Gottschalks Rückkehr ins öffentlich-rechtliche Fernsehen die Runde gemacht. So hatte die Bild-Zeitung über ein Treffen des Entertainers mit Kulenkampff berichtet. Zitat Kulenkampff in Bild: "Wir haben viele Ideen mit Thomas Gottschalk besprochen", und: "Nur so viel: Eine Castingshow wird es auf jeden Fall nicht."

Zusammengefasst: Man kennt sich, man trifft sich, man bespricht sich. Der Vorabend-Einsatz ist bereits einmal grandios gescheitert, eine Casting-Show ist nicht erwünscht. Diesbezüglich tobt sich der Ex-"Wetten, dass..?"-Moderator schließlich gerade beim "Supertalent" auf RTL aus - mit zweifelhaftem Erfolg.

"Ich habe mir im tiefen Quotental des Vorabends eine Hornhaut geholt, mit der ich sehr gut lebe", so Gottschalk laut der Bunten über den Fehlstart des "Supertalents" bei Zuschauern und Kritikern. Der Ehrgeiz, es bei der ARD noch mal allen so richtig zu zeigen, ist anscheinend da. Und wie das dann aussehen soll - irgendwer wird es irgendwann schon verraten.

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