ARD:Kabarettreif - Richling verlässt "Satire-Gipfel"

Schluss mit lustig: Kaberettist Richling gibt den "Satire-Gipfel" in der ARD auf. Er würzt den Abgang mit ein paar bissigen Bemerkungen über den Arbeitgeber.

Kürzlich noch hieß es, Harald Schmidt könnte kommen. Jetzt steht fest, dass niemand kommt, sondern der entscheidende Macher geht:: Kabarettist Mathias Richling verlässt zum nächsten Jahr den ARD- Satire-Gipfel.

"Das wird mir zu knapp und ist mir zu riskant." - Mathias Richling verlässt den Satire-Gipfel. (Foto: dpa)

Er wolle sich intensiver um seine eigene Sendung Studio Richling für den Südwestrundfunk (SWR) kümmern, sagte der 57-Jährige in Stuttgart. Und dann holt er aus in Richtung Arbeitgeber und geißelt einige Praktiken in den öffentlich-rechtlichen Verbund, dem es bei allen Ineffizienzen gelingt, ein Gemeinschaftsprogramm ("Das Erste") zu senden.

Es gebe noch kein neues Konzept für den ehemaligen Scheibenwischer, sagt der Mann, der die Sendung seit Anfang 2009 als Gastgeber moderiert. Nach dem Ausstieg des Bayerischen Rundfunks stehe noch nicht mal fest, welcher ARD-Sender den Satire-Gipfel in Zukunft mit dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) produziert, so Richling.

Und dann resümiert der Moderator in einem Stil, der ganz auf den Chaos-Faktor in der ARD abzielt: "Das wird mir zu knapp und ist mir zu riskant."

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