Bei Fertigprodukten und in der Gastronomie werden für die Herstellung von Speisen oft Ersatzstoffe verwendet. Politiker der SPD fordern nun, die Hersteller von Schinkenimitaten zu veröffentlichen.
Stefan Lenzenhuber, Sprecher des Bayerischen Verbraucherschutzministeriums: "Auf der Packung darf nur 'Käse' und 'Schinken' stehen, wenn auch die natürlichen Nahrungsmittel enthalten sind. Fehlt bei einer Fertigpizza die Angabe 'Käse', ist ein Ersatzstoff verwendet worden.
Man liest dann häufig 'Pizzamix' oder 'geriebener Pizzabelag'. Schinkenimitate sind als 'Vorderschinkenanteile nach Brühwurstart' oder als 'Pizzabelag aus gepökeltem Schulterfleisch' getarnt. In der Gastronomie muss man explizit nachfragen, ob es sich wirklich um Schinken oder Käse handelt."