Die Recherche:Immer reicher, immer ärmer - wie wächst Deutschland wieder zusammen?

Lesezeit: 1 min

Armut in Deutschland: ein Obdachloser in Berlin (Foto: imago stock&people)

Sie haben entschieden, das neue Thema des SZ-Projekts Die Recherche steht fest. Was die Redaktion in den kommenden Wochen recherchieren wird.

Von Sabrina Ebitsch

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

vor fünfzig Jahren musste man für ein Pfund Butter mehr als eine Stunde arbeiten. Heute arbeiten wir gerade noch zehn Minuten, um uns dick was aufs Brot schmieren zu können. Geht es uns also besser als früheren Generationen?

Heute verdient ein Vorstand mehr als 50 Mal mehr als ein Arbeiter. Vor fünfzig Jahren war es nur 20 Mal mehr. Geht es uns, außerhalb der Teppichetagen, also doch nicht so gut? Werden die Armen immer ärmer, die Reichen immer reicher? Und was kann man dagegen tun?

Das sind Fragen, die in den kommenden Wochen im Fokus des Projekts Die Recherche stehen werden. Denn in der jüngsten Online-Abstimmung über das neue Recherche-Thema hat sich mehr als die Hälfte von 2000 teilnehmenden SZ-Lesern für die Frage "Immer reicher, immer ärmer - wie wächst Deutschland wieder zusammen?" entschieden.

Das Abstimmungsergebnis in der Übersicht (Foto: SZ.de)

Die beiden anderen Fragestellungen, die wir aus Lesereinsendungen ausgewählt haben, rangierten klar dahinter. 28 Prozent der Abstimmungsteilnehmer votierten für die Frage "Therapie für alle - wie psychisch krank sind wir wirklich?". 17 Prozent hätte das Thema Liebe und Beziehungen am meisten interessiert.

Weitere drei Prozent reichten eigene Vorschläge für Recherche-Themen ein, die wir für die kommende Runde auswerten werden. Das können Sie natürlich jederzeit auch tun - wie Sie uns erreichen, lesen Sie am Ende dieses Artikels.

Aber auch darüber hinaus sind wir auf Ihre Anregungen, Ihre Ideen und Hinweise gespannt: Schreiben Sie uns, welche Analyse oder Reportage aus dem Themenfeld "soziale Spaltung" Sie gerne lesen würden. Welche Studien in diesem Zusammenhang spannende Ergebnisse liefern oder mit welchen Experten wir auf jeden Fall sprechen sollten. Und vor allem: Welche Ideen, Projekte und Menschen Sie kennen, die helfen, die Schere zwischen Arm und Reich zu schließen.

Wir freuen uns auf Ihre Mails, Posts, Tweets. Vielen Dank fürs Mitmachen,

Sabrina Ebitsch, Die Recherche

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