"Porto" im Kino:Lasst euch Zeit

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"Porto" von Gabe Klinger ist die Liebesgeschichte einer einzigen Nacht, die auch ein Abschied ist: Hauptdarsteller Anton Yelchin ist viel zu früh gestorben.

Von Philipp Stadelmaier

Der Mann und die Frau schauen sich sprachlos an. Sie haben sich erst vor ein paar Stunden kennengelernt, jetzt liegen sie einander gegenüber im Bett. Verfolgt von dem Gedanken: Das könnte sie sein, die große Liebe. Also sagen sie sich Dinge, die den Moment in eine große Narration einspinnen, in der alles bis ins Detail vorherbestimmt ist. "Ich wusste, wir würden uns treffen", meint er. "Jedes Wort, jede Geste musste genau so sein, wie sie ist." Und man denkt sich: Vielleicht übertreibt er es gerade etwas.

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