Am 30. Juli 1958 wird in Coyoacán das Frida-Kahlo-Museum eröffnet, natürlich in Anwesenheit der Künstlerin. Sie ist zu diesem Zeitpunkt bereits vier Jahre tot, aber was heißt das schon? Man drapiert ihre Asche in einem Sack auf ein Sofa, platziert die Totenmaske ans obere Ende, bedeckt von einem traditionellen Fransentuch, und umkränzt die Erscheinung mit einer mexikanischen Blumengirlande. Das Fest kann beginnen.
Frida Kahlo:Vermächtnis einer Aufsässigen
Lesezeit: 6 min
Die Malerin Frida Kahlo wird als Schmerzensmadonna gesehen, die sich an körperlicher Pein und ihrer stürmischen Ehe abarbeitete. Doch die Frau hinter dem Werk ist sehr viel widersprüchlicher.
Von Anne Goebel
Marina Abramović im Interview:"Mein Vater schenkte mir eine Pistole"
Die Performance-Künstlerin Marina Abramović ist bekannt für Auftritte, die sie und die Zuschauer an ihre Grenzen bringen. Ein Gespräch über das Bewältigen von Schmerz - und warum sie sich immer freier fühlt.
Lesen Sie mehr zum Thema