Bei Sonnencreme können Verbraucher ohne Probleme zu günstigen Produkten greifen. In einer aktuellen Untersuchung von Stiftung Warentest überzeugten vor allem Cremes von Discountern und Drogeriemarktketten. Bei einer Preisspanne zwischen 76 Cent und 18,30 Euro je hundert Milliliter kann sich demnach der Griff zum Billigprodukt lohnen.
Insgesamt schnitten von 19 getesteten Sonnenschutzmitteln 17 mit der Note "gut" ab. Beim wichtigsten Kriterium, dem Schutz vor UVA- und UVB-Strahlung, wurden bis auf zwei Mittel alle Präparate gleich gut bewertet. In Punkto Hautverträglichkeit hatten die Tester nichts zu bemängeln.
Einige Produkte - zu denen vor allem die preiswerten gehörten - überzeugten die Tester durch weitere Vorteile. Sie liefern der Haut zusätzlich Feuchtigkeit, tropfen auch bei einer Temperatur von 40 Grad nicht dünnflüssig aus der Flasche und enthalten klare Anwendungshinweise.
Am überzeugendsten aber ist der Preisvorteil der Discounterprodukte. Sonnencremes gehören zu den wenigen Kosmetika, für die reinen Gewissens gesagt werden kann: Viel hilft viel. Studien haben jedoch gezeigt, dass etliche Menschen Sonnencreme zu dünn auftragen, und damit ihr Risiko für Hautschäden bis hin zum Hautkrebs erhöhen.
Laut Stiftung Warentest ist für den ganzen Körper mit etwa drei Esslöffeln Sonnenmilch zu rechnen. Nach dem Baden sollte sicherheitshalber immer nachgecremt werden. Somit wird bei einem ausgedehnten Strandtag eine Menge Sonnenmilch verbraucht. Das kann bei hohen Preisen für Edelkosmetik schnell teuer werden.
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