Wirtschaft:Mehr Geld in Forschung

Bayerns Betriebe haben ihre Ausgaben für Forschung und Entwicklung seit 1995 mehr als verdoppelt. Das geht aus einer Studie des Bayerischen Industrie- und Handelskammertags (BIHK) hervor. Mit 13,4 Milliarden Euro bestreite die Wirtschaft mehr als drei Viertel der Forschungs- und Entwicklungsausgaben im Freistaat, sagte BIHK-Präsident Eberhard Sasse. Am meisten gäben Automobil- und Elektrotechnikindustrie aus. Die Ausgaben der staatlichen Einrichtungen und Hochschulen lägen hingegen unter Bundesdurchschnitt. "Nimmt man die Wirtschaftsleistung als Verteilungsmaßstab, dann müsste Bayern jährlich 2,5 Milliarden Euro an Forschungsgeldern aus Bundesmitteln bekommen", sagte Sasse. "Das sind 600 Millionen Euro mehr, als es derzeit der Fall ist." Mit einem Anteil der Forschungsausgaben von 3,17 Prozent am Bruttoinlandsprodukt liegt Bayern im Bundesvergleich auf dem zweiten Platz. Nur in Baden-Württemberg ist die Quote höher.

© SZ vom 16.02.2018 / maxi - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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