Die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) hat einen neuen Hochschulrat. Neben acht Universitätsprofessoren als Vertreter des Senats wurden nun acht externe Mitglieder berufen. Darunter sind der Münchner TU-Präsident Wolfgang Herrmann, Barbara Loos, Bildungsexpertin der Roland-Berger-Stiftung, Peter Neher, Präsident des Deutschen Caritasverbandes, Birgit Spanner-Ulmer, Produktionsdirektorin beim Bayerischen Rundfunk, Rudolf Teuwsen, Leiter des Referats für die Verbindung zu Kirchen
und Religionsgemeinschaften im Bundeskanzleramt, der Unternehmer Randolf Rodenstock, der Leiter des Landesmedienzentrale Siegfried Schneider und Heinrich Bottermann, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. Die vierjährige Amtszeit des Gremiums beginnt am 1. Oktober. Der Hochschulrat hat weitreichende Befugnis: Er entscheidet über Änderungen der Grundordnung und die Einrichtung oder Abschaffung von Studiengängen oder Instituten. Er wird außerdem im kommenden Jahr einen neuen Präsidenten oder eine Präsidentin für die krisengeschüttelte KU wählen. Dazu gibt es ein neues Wahlverfahren, das vom Vatikan abgesegnet wurde, und schon im Vorfeld einen Konsens zwischen Träger und Uni herstellen soll: Der Hochschulrat wird gemeinsam mit Mitgliedern des Stiftungsrates ein Gremium bilden, das Präsident und Vizepräsidenten wählt.