Der Bayerische Oberste Rechnungshof hat zur Bayern-Ei-Affäre ein Sondergutachten erstellt und am Freitagabend dem Verbraucherschutzministerium übersandt. Die niederbayerische Firma Bayern-Ei ist mutmaßlich für den europaweiten Salmonellenausbruch im Sommer 2014 verantwortlich, bei dem zwei Menschen starben. SPD, Grüne und Freie Wähler hatten bereits vorab gefordert, sofort Einsicht in das Gutachten zu erhalten - ohne Überarbeitungen oder Kürzungen. "Das Ministerium von Frau Scharf hat in der Bayern-Ei-Affäre schon oft genug die Öffentlichkeit falsch und unvollständig informiert", kritisierte SPD-Verbraucherschützer Florian von Brunn. Die Behauptung, man wolle den Text überarbeiten, weist das Ministerium als "haltlos und falsch" zurück. Man werde das 170 Seiten starke Papier voraussichtlich bereits am kommenden Montag veröffentlichen.
München:Gutachten zu Bayern-Ei
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