Lokführer im Ausstand:Hälfte der Regionalzüge soll trotz Streiks fahren

Während des angekündigten Streiks der Lokführer am Mittwoch und Donnerstag sollen in Bayern im Regionalverkehr etwa die Hälfte der Züge fahren. Im Fernverkehr seien etwa ein Drittel der Züge unterwegs, sagte ein Sprecher des Unternehmens am Dienstag in München. Die S-Bahnen in München und Nürnberg sollen während des Ausstands rund um die Uhr im Stundentakt fahren. Die Lokführergewerkschaft GDL will den Personenverkehr von Mittwochfrüh um 2 Uhr bis Donnerstag um 21 Uhr bestreiken. Die Münchner Flughafen-S-Bahn der Linie 8 soll sogar im regulären 20-Minuten-Takt verkehren. Auf einigen Strecken würden Busse eingesetzt - etwa von Freising zum Flughafen oder von Dachau nach Altomünster. Insgesamt rechnet die Bahn damit, dass 40 Prozent der werktags etwa 1100 S-Bahnen in München fahren werden. Im Regionalverkehr sollen die Züge etwa im Zwei-Stunden-Takt unterwegs sein anstatt stündlich. Auf Nebenstrecken würden Busse eingesetzt. "Die Kunden sollten unbedingt im Internet nachschauen, welcher Zug fährt und welcher nicht", so der Sprecher. Im Laufe des Nachmittags wollte die Bahn den Ersatzfahrplan auf www. bahn.de/aktuelles veröffentlichen.

© SZ vom 22.04.2015 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: