Lehramtsstudium:Viele Referendare kriegen Festanstellungen

Fast alle 1900 Referendare, die zum neuen Schuljahr einen Job als Grund- und Mittelschullehrer suchen, werden eine Festanstellung vom Freistaat bekommen. Gleiches gilt für etwa 200 neue Berufsschullehrer. An diesen Schulen werden die meisten Lehrer gebraucht, denn dort sind die Integrationsklassen für Flüchtlinge angesiedelt. Ähnlich gut sieht es für 80 junge Förderlehrer aus. Vergleichsweise positiv fallen die Einstellungszahlen des Kultusministeriums auch für angehende Realschullehrer aus: 245 von etwa 700 bekommen einen festen Job, im vergangenen Jahr waren es nur 76. Verbandschef Jürgen Böhm hatte mindestens 237 Stellen, also für jede Realschule eine, gefordert und mit Petitionen versucht, auf die Not seiner Referendare aufmerksam zu machen. Die 245 Jobs wertet er als "sehr positiven richtigen Schritt für die Zukunftsgestaltung". Wie bei den Gymnasien spielen die Fächerverbindungen eine wichtige Rolle. Zwar bekommen 250 Referendare Stellen an bayerischen Gymnasien, allerdings vor allem Naturwissenschaftler. 190 Referendare können an FOS/BOS oder Wirtschaftsschulen gehen. Außerdem gibt es etwa 240 Plätze in Umschulungen zum Volks- und Berufsschullehrer.

© SZ vom 18.07.2016 / angu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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