In bayerischen Laserspielhallen gelten ab sofort strengere Altersbeschränkungen. Sozialministerin Emilia Müller (CSU) kündigte am Sonntag an, jede der knapp 30 Anlage in Bayern einzeln prüfen zu lassen. Je nach Ausgestaltung der Anlage und Ausstattung der Spieler werde dann anhand "eindeutiger Kriterien" eine Altersbeschränkung festgelegt. Müller beruft sich bei der Neuregelung auf den Jugendschutz: "Das Nachspielen kriegerischer Konflikte löst extreme Emotionen aus, die erhebliche Risiken für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen bergen." Generell solle Jugendlichen erst ab 16 Jahren Zutritt gewährt werden, da jüngere Kinder "noch nicht klar zwischen Spiel und Realität trennen" könnten. Nur im Ausnahmefall könnten in einzelnen Anlagen Spieler ab 14 erlaubt werden. Würden "martialische Gefechte simuliert", werde die Halle für Minderjährige gesperrt.
Jugendschutz:Altersbeschränkung in Laserspielhallen
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