Fall Peggy:Schadenersatz gefordert

Ein einst im Fall Peggy verdächtigter Mann fordert Schadenersatz von mehr als 20 000 Euro. Das teilte am Freitag ein Sprecher der Bayreuther Staatsanwaltschaft mit. Ermittler hatten 2013 auf der Suche nach Spuren des verschwundenen Mädchens das Grundstück des Mannes in Peggys Heimatort Lichtenberg (Kreis Hof) metertief durchsuchen lassen. Sie fanden dabei zwar Knochenreste, sie stammten aber nicht von Peggy. Von der damals neun Jahre alten Schülerin fehlt seit 2001 jede Spur. Der Mann verlange nun, sein Grundstück müsse komplett in den Zustand versetzt werden wie vor den Grabungen, berichtete der Leiter der Bayreuther Staatsanwaltschaft, Herbert Potzel. Da sich der Verdacht gegen den Mann nicht bestätigt habe, sei der Anspruch auch unstrittig. Jetzt gehe es nur noch um die Höhe der Entschädigung.

© SZ vom 07.05.2016 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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