Ein ungewöhnliches Transportmittel in die Klinik hat eine schwangere Frau aus Syrien in Anspruch genommen. Heinrich Trapp, der Landrat von Dingolfing-Landau, war am vergangenen Mittwoch in einer Flüchtlingsunterkunft in Landau zu Gast. Als Dolmetscher hatte er einen arabisch sprechenden Arzt an seiner Seite.
Als der Besuch fast zu Ende war, machte plötzlich die Nachricht die Runde, dass bei einer 25-Jährigen aus Syrien die Wehen einsetzten. "Dann hat alles ganz schnell gehen müssen", sagt Trapp. Er verfrachtete die Schwangere, ihren Mann und den Arzt in seinen Dienstwagen, "mit Tempo 200 plus" ging es in die Klinik nach Dingolfing.
Wenig später war ein gesundes Mädchen namens Sara zur Welt gekommen. Trapp gratulierte mit einem kleinen Strampelanzug, die junge Familie soll nun in einer Unterkunft zusammengeführt werden.