Bayern und der Bär:"Er passt nicht in unsere Welt"

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Was würde passieren, wenn zehn Jahre nach Bruno wieder ein Bär einwandert? Wäre der Freistaat diesmal darauf vorbereitet? Es würde der gleiche Wirbel herrschen, sagt Raubtierexperte Ulrich Wotschikowsky. Weil das Wilde, das Unzähmbare die Menschen in Bayern überfordert

Interview von Christian Sebald, München

An diesem Freitag ist es genau zehn Jahre her, dass Braunbär Bruno Bayern betrat. Im Graswangtal, wo er gleich mehrere Schafe riss. Von da an herrschte Ausnahmezustand im Freistaat. Denn der Bär entpuppte sich als Rüpel, der nicht einmal vor Dörfern Respekt hatte. Nach fünf Wochen wurde Bruno im Rotwandgebiet abgeschossen - zu Recht, wie Wildtierexperte Ulrich Wotschikowsky findet.

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