Was passiert ist
Ein im Schliersee vermisster 49-Jähriger ist am Donnerstagabend tot geborgen worden. Einer Spezialfirma aus München gelang es, den Mann zu orten. Die Beamten der Wasserschutzpolizei Prien holten den Körper aus einer Tiefe von etwa 35 Metern an die Oberfläche.
Der 49-jährige Bad Aiblinger war am ersten Sonntag im Juni mit seiner Frau und seiner Tochter einen Bootsausflug auf dem Schliersee unternommen und war gegen Mittag in der Nähe der Insel Wörth in den See gesprungen. Dort ging er sofort unter und war seither vermisst.
Wie die Bergung ablief
Trotz mehrere großangelegter Suchmaßnahmen, bei denen eine Vielzahl von Rettungskräften zum Einsatz kamen, konnte der Verunglückte nicht lokalisiert werden.
Eine Spezialfirma aus München versuchte am Donnerstag mittels eines Sonars, den Mann in etwa 35 Meter Tiefe zu orten. Beamte der Wasserschutzpolizei Prien begannen dann am Abend mit der Bergung des 49-Jährigen und konnten auch seine Identität klären.
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen geht die Kriminalpolizei in Miesbach von einem Unfall aus. Zur genauen Klärung, wie es zu dem Unfall kommen konnte, wurde eine gerichtsmedizinische Untersuchung angeordnet.