Archäologie:141 Kupferbarren freigelegt

Es war ein Fund, der für Aufsehen gesorgt hat: Im Frühjahr 2014 waren Bauarbeiter in der Gemeinde Oberding im oberbayerischen Landkreis Erding, auf eine große Menge alter Kupferbarren gestoßen. Schon damals war klar, dass der sogenannte Spangenbarrenhort der größte Fund dieser Art ist, der bisher in Bayern gemacht wurde. Nachdem die Stadt Erding den Fund erworben hatte, wurde das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege mit der Restaurierung beauftragt. Davon ist nun die Hälfte abgeschlossen. 141 Barren, die aus der Zeit um 2000 v. Chr. stammen, wurde in mühevollster Kleinstarbeit freigelegt. Nun folgen noch die Arbeiten am zweiten der beiden Blöcke, in denen die etwa 30 Zentimeter langen Kupferbarren in Zehnerbündeln zusammengefasst eingeschlossen sind. Die Übergabe der Stücke an das Museum Erding ist im Rahmen einer Sonderausstellung für Sommer 2017 geplant.

© SZ vom 08.03.2016 / AJU - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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