Die Rettungsmittel in der Handelsschifffahrt und an Bord von Kreuzfahrtschiffen werden immer perfekter. In früheren Zeiten musste oft eine Holzplanke genügen, um bei Schiffsunglücken den Kopf wenigstens für einige Zeit noch über Wasser zu halten, Rettungsringe und -boote kamen erst später in Mode. Am 2. März 1911, mithin vor 100 Jahren, fuhr das erste Motorrettungsboot der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) seinen ersten Einsatz vor Laboe in der Ostsee - der Neubeu namens Oberinspector Pfeifer (Bild) war zwei Monate zuvor in Dienst gestellt worden. Das zehn Meter lange, knapp drei Meter breite hölzerne Boot trug zehn Mann Besatzung, der Zweizylindermotor wurde mit Petroleum betrieben.
Für den Notfall: Wenn Schiffe auf hoher See havarieren, geht es für die Menschen an Bord oft um Minuten. Zu den Rettungsmitteln gehören ...
... Schlauchsysteme, durch die man sicher in die Boote gleitet (Bild), oder ...
... sogenannte Freifallboote, die von Schienen rutschen und ...
... dann ins Meer fallen. Im Bild: eine Freifall-Rettungsboot-Übung der Seefahrtschule Cuxhaven bei der Firma Hatecke auf der Insel Krautsand bei Drochtersen an der Elbe in Niedersachsen.